Geschichte von Zweidorf
Tvidorp: Bischof Bernhard übertrug 1132/41 dem Kloster St. Michaelis in Hildesheim auch
Grundstücksrechte in Zweidorf (Ortsname). Die vorn genannten Jahreszahlen 1132 und 1141
bezeichnen den frühest- und den spätestmöglichen Zeitpunkt für die Ausfertigung der Urkunde, die
inhaltlichen Angaben stellen die Grundlage für diese Datierung dar.
Namensträger der aus unserem Ort Zweidorf stammenden gleichnamigen Familie reichen bis in die
Zeit Heinrichs des Löwen zurück, der in Braunschweig residierte. Im Gefolge dieses Welfenfürsten
zogen sie im Rahmen dessen Kreuzzugs gegen die Wenden mit nach Mecklenburg und gründeten
dort als „Lokator(en)“ nachweislich einen der zwei dort vorhandenen Orte Zweedorf. Von diesem
wanderten sie in Hamburg ein und kamen über Goslar 1337 nach Braunschweig, wo sie im Patriziat
zu größerer Bedeutung gelangten.
Das Wappen zeigt auf silbernem Grund einen grünen Balken und darüber eine vierblättrige rote Rose
mit grünem Butzen und ebensolchen Kelchblättern. Es ist zurückzuführen auf die Patrizierfamilie
"von Zweidorf", die im Mittelalter in Braunschweig lebten. Das Familienwappen des Hinrik von
Twedorpe aus dem 15. Jahrhundert zeigt im silbernen Wappenschild einen grünen Balken, über dem
zwei und unter dem eine Hälfte einer vierblättrigen Rose dargestellt wird.
Quellen:
Wikipedia „von Zweydorff“
Joachim Lehrmann: Fricke van Twedorp / von Zweydorff - Aus dem Leben eines Patriziers undBeckenwerker-Unternehmers der Braunschweiger Neustadt – um 1400. In: Braunschweigische
Heimat, 2016, S. 8–19.
Rolf Ahlers. Die ältesten schriftlichen Nachweise der Orte und Wohnplätze im Gebiet der Gemeinde
Wendeburg.
Am 1. Juli 1968 schlossen sich die Gemeinden Wendeburg, Wendezelle und Zweidorf freiwillig zu einer neuen Gemeinde Wendeburg zusammen.
1991 fand die 850-Jahr-Feier statt. Die Einweihung des Jubiläumsdenkmals geschah am 24. August 1991, seitdem wird jedes Mal am 24. August der Gedenksteintag gefeiert.
(aus: Wikipedia)